Eine Woche in der Maria-von-Bethanien-Schule
Wochenplan
Wir leben Individualität, daher ist Struktur und Orientierung eine wichtige Komponente unseres Schulalltags. Sie gibt Halt und bietet Verlässlichkeit.
Wir beginnen und schließen die Woche mit einem Schulgottesdienst:
Bewusst den Alltag mit Gott beginnen, feiern, innehalten, präsentieren, gemeinsam Zeit verbringen, Schönes erleben, dem und vielem mehr geben wir Raum und Zeit.
Gemeinsame Essens- und Pausenzeiten sind ebenso wichtig und fest im Tagesablauf eingeplant wie die Möglichkeit von individuellen Ruhe- und Entspannungszeiten, Tobe- oder kleine Auszeiten.
In der morgendlichen Ankunftszeit kann gemeinsam gefrühstückt, von Erlebnissen erzählt, gespielt oder gelernt werden. Auch zwischendurch können selbstverständlich alle Grundbedürfnisse gestillt werden. Erst dann ist Lernen sinnvoll möglich.
Wir achten auf eine gute Balance von Lernen in Ruhe und Bewegung.
Der FREI DAY – ein besonderer Tag an der Maria-von-Bethanien-Schule
Freitag ist Projekttag – Hier wird Verantwortung übernommen, hier werden Projekte geplant und umgesetzt. Selbstwirksamkeit erleben – Zukunft mitgestalten – die Welt verändern – am FREI DAY an der Maria-von-Bethanien-Schule. Für uns, für Marburg und für die Welt.
An den 17 Nachhaltigkeitszielen entwickeln die Schülerinnen und Schüler in kleinen gemischten Gruppen gemeinsam Projekte, die direkt in ihre Umgebung hineinwirken. Hier werden weltweite Probleme angeschaut, Fragen gestellt, Ideen entwickelt, Umsetzungen geplant und konkret ausgeführt: Müllsammelaktionen, eigener Gemüseanbau, die Entstehung einer Gemeindebibliothek, Aktionen für Senioren, gemeinsam Leben gestalten. Den Ideen der Schüler:innen sind keine Grenzen gesetzt. Dieser Tag ist bewusst bewertungsfrei, Fehler sind erlaubt und Kreativität und Kollaboration erwünscht.
Der FREI DAY ist eine Aktion von Schule im Aufbruch.
In der Flexiblen Eingangsstufe starten wir den FREI DAY mit der Gemüseklasse in Kooperation mit Acker e.V.
In der GemüseAckerdemie lernen Kinder, woher das Essen auf unseren Tellern kommt – auf der schuleigenen Ackerfläche, gemeinsam mit ihren Lehrer*innen. In den ersten drei Jahren starten wir das Projekt innerhalb der Schulräume als Gemüseklasse.
Die Kinder erfahren unmittelbar, wie aus einem Samenkorn eine Pflanze wird. Sie übernehmen gemeinsam Verantwortung für ihr Beet und verstehen, welche Wirkung ihr Handeln hat. Sie begreifen natürliche Zusammenhänge, blicken über den eigenen Tellerrand und erforschen aktiv ihre natürliche Umgebung.